Hilfe für
Asylbewerber
in Gauting

Aktuelles

„Afghanistan nach der Machtübernahme“- Einladung zu einer Veranstaltungsreihe im Theaterforum Bosco

vom 17.05. - 21.07.2022

Alle Veranstaltungen ausführlich im beigefügten Flyer, vorab eine Zusammenfassung:

Eröffnung der Ausstellung & Bildvortrag I Di 17.05.2022 | 19:00
Vortrag 'Frauen in Afghanistan‘ Sultana Laraway und Jana Weidhaase I Di 28.06.2022 | 20:00
Lesung Nahid Sahahlimi 'Wir sind noch da! Mutige Frauen aus Afghanistan‘ I So 17.07.2022 | 20:00 (Nachholtermin für Mi 25.05.2022)
Führung mit der Fotografin Alea Horst I Do 21.07.2022 | 17:00

Dauer der Ausstellung bis Do 21.07.2022 zu den Öffnungszeiten des Bosco und während der Abendveranstaltungen für Gäste der entsprechenden Veranstaltung.

Der Eintritt ist bei allen Veranstaltungen frei, anmelden können Sie sich vorab über das Theaterbüro. Bei größeren Gruppen wird um Voranmeldung gebeten.

asylgauting.de/content/7-aktuelles/web_neu_karte_ausst_afghanistan.pdf


Koordinatorenliste Unterstützergemeinschaft Ukraine in Gauting

Stand 08.04.2022:

asylgauting.de/content/7-aktuelles/20220408_flyer_suche_helfer_ukraine.pdf


Deutschkurse für Anfänger

Einladung von unserem Verein - Förderkreis Asyl Gauting e.V.

Wir möchten einen Deutschkurs für ukrainische Geflüchtete anbieten und freuen uns, wenn Sie uns dabei unterstützen.

Informationen entnehmen Sie bitte der beigefügten Einladung.

asylgauting.de/content/7-aktuelles/deutschkurs-treffpunkt-ukraine.pdf


Einladung am 27.03.2022

Wir möchten euch gerne zum Austausch und gegenseitigen Kennenlernen einladen,

am 27.03.2022 von 15-18 Uhr im Treffpunkt Stockdorf.

Wir freuen uns auf euer Kommen!

Informationen unter:

asylgauting.de/content/7-aktuelles/treffpunkt-einladung-27.03.22.pdf


Hilfe für die Ukraine

Der Förderkreis Asyl Gauting e.V. konzentriert sich gemeinsam mit den Helferkreisen in Gauting und Stockdorf auf die Geflüchteten, die seit 2013 in Gauting leben und betreuen sie auch weiterhin.

Unsere Kapazitäten sind begrenzt. Wir werden trotzdem versuchen die Ukraine Hilfe zu unterstützen und versuchen auf unserer Homepage Infos zur Verfügung zu stellen und zu vernetzen.

Wir freuen uns sehr, dass die Bereitschaft den traumatisierten Menschen aus der Ukraine zu helfen so groß ist und bedanken uns im Namen der Betroffenen sehr herzlich.

leitfaden-ukraine-hilfe.pdf


Asylbewerber im Landkreis Starnberg sollen arbeiten dürfen!

Geflüchteten den Wunsch zu arbeiten zu verweigern ist unvernünftig und unmenschlich.
Wir Flüchtlingshelfer erleben täglich die trostlosen Konsequenzen. Untätigkeit deprimiert und verhindert Integration.

arbeitsvertrag

Falls Sie dies auch nicht richtig finden, sich vielleicht sogar darüber ärgern, dann unterschreiben Sie bitte nachfolgende Petition der Helferkreise im Landkreis Starnberg, die sich an Herrn Roth richtet und ihn um Nutzung seines Spielraums bittet.

Die Helferkreise im Landkreis Starnberg

openpetition.de/petition/online/asylbewerber-im-landkreis-starnberg-sollen-arbeiten-duerfen


12.12. Lebendiger Adventskalender in der AMMERSEESTR.108

Liebe Leut,

wir möchten nochmal daran erinnern, dass in der Ammerseestr. 108 am 12.12.18 um 18.00 Uhr das 12.Türchen des lebendigen Adventskalenders "geöffnet" wird und dazu alle Gautinger Mitbürger herzlich eingeladen sind.

Wie bei jedem Adventskalender wartet eine kleine Überraschung auf Sie.
Heißer Punsch vertreibt die Kälte und das Singen von wohlbekannten Weihnachtsliedern gibt uns allen sicher ein bisschen Vorweihnachtsstimmung.

Aus der Weihnachtsbäckerei abgezweigte Plätzchen sind willkommen.

Die Ammerseestr.108 freut sich auf Sie :-)


1. Advent - Weihnachtsmarkt in Gauting

Am Freitag von 16.00 - 20.00 Uhr, Samstag von 14.00 - 20.00 Uhr und Sonntag von 14.00 - 19.00 Uhr findet der Gautinger Weihnachtsmarkt statt. Der Helferkreis Gauting/Stockdorf wird auch wieder einen Stand haben.

Wir verkaufen dort einen neuen Kalender und Postkarten. Dieses Jahr mit schönen Bildern von Madina, die in Christians Malschule entstanden sind.
Es wäre schön, wenn wir viele davon, auch an euch verkaufen könnten. Der Verein lebt auch davon.

Freuen würden wir uns natürlich auch, wenn ihr am Stand vorbeischaut, dort verweilt und mit Leuten ins Gespräch kommt. So können wir uns Helfern und den Flüchtlingen mal wieder ein Gesicht geben.

Die Kirchen Gautings organisieren dieses Jahr einen lebendigen Adventskalender. Gautinger Bürger oder Vereine übernehmen jeweils ein "Fensterchen" in ihrem Garten und gestalten ein kleines Programm um
18.00 Uhr.

Im Garten der Ammerseestr. 108 wird am 12.12. auch ein "Fensterchen"
geöffnet und es findet dort eine kleine Adventfeier statt. Auch dazu seid ihr alle sehr herzlich eingeladen.

Ich wünsche allen einen schönen 1. Advent und eine beschauliche Adventszeit


Online Familien-Adventskalender

Liebe Mitmenschen,
unsere Grüße aus der Nordkirche zur Adventszeit – Zeit der Besinnung und Umkehr - haben auch in diesem Jahr eine besondere Gestalt:
Sie kommen wieder in Form eines Online-Adventskalenders, 2017 mit dem Thema „Familie“.

2017_adventskalender

Wir laden Sie ein, ab dem 1. Dezember jeden Tag ein Türchen zu öffnen.
Sie werden 24 Zeugnisse von Geflüchteten, der Sehnsucht nach ihren Familien und den Hindernissen, die dem Zusammenleben entgegenstehen, lesen können. Alle Erzähler*innen leben hier im Norden als unsere Nachbarinnen und Nachbarn.

Link:

www.familien-adventskalender.de

Wir freuen uns, wenn Sie den Adventskalender weit verbreiten – online (per Mail, auf Ihrer Website, in den Social Media) und in Gesprächen.
Vielleicht teilen Sie auch die Einschätzung, die sich für uns daraus ergibt: Familien gehören zusammen!

Mit herzlichen Adventsgrüßen, Ihre Flüchtlingsbeauftragte der Nordkirche, Dietlind Jochims


Buchtipp: Haubner / Kalin Einführung in das Asylrecht

Ein Buchtipp der von Herzen kommt:
2017, 190 S., Broschiert, ISBN 978-3-8487-3053-7 Nomos Verlag, 38,-- €

Das Asylrecht

wird derzeit immer wieder mit vielen Forderungen nach Änderungen politisch diskutiert und wurde durch unzählige Reformen in den letzten Monaten umfassend geändert.
Genaue Kenntnisse des Asylrechtes werden in der neuen Fachanwaltschaft Migrationsrecht benötigt, aber auch bei allen Mitarbeiter*innen in der Asyl-, Sozial-, und Migrationsberatung, der Jugendhilfe, bei den Ausländerbehörden und den Gerichten.
Die „Einführung in das Asylrecht“
orientiert sich konsequent an den Bedürfnissen der Praxis, die zum Teil ganz neu mit dem Thema befasst und vor dem Hintergrund der kaum mehr überschaubaren Änderungen der letzten Monate verunsichert ist:
• Topaktuell: Alle Änderungen, vom Gesetz zur Neubestimmung des Bleiberechts und der Aufenthaltsbeendigung und dem Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz bis hin zum Asylpaket II und Integrationsgesetz werden berücksichtigt.
• Verständlich: Für die praktische Arbeit konzipiert, lesefreundlich und systemerklärend.
• Umfassend: Alle Verfahrensstadien von der Einreise über das Asylgesuch bis zur Entscheidung des BAMF, Rechtsmittel, Möglichkeiten der Aufenthaltssicherung auch bei einem negativem Abschluss des Verfahrens sowie Fragen der Aufenthaltsbeendigung und Abschiebung werden erläutert.
• Praxisnah: Das materielle Asylrecht sowie das behördliche und gerichtliche Verfahren sind in die Darstellung mit eingebunden - alles aus einer Hand!
• Formularmuster für Anträge an Behörden und gerichtliche

Verfahren

Aktuelle Schwerpunktsetzung
Das Handbuch setzt die Schwerpunkte bei den immer wieder auftauchenden typischen Problemen der Praxis unter besonderer Berücksichtigung der Folgewirkungen der jüngsten Gesetzesnovellen und der Rechtsprechung, z.B.:
• Dublin-Verfahren
• Anhörung und Mitwirkungspflichten im Asylverfahren
• Rechtswirkungen positiver Entscheidungen des BAMF
• Rechtsschutzmöglichkeiten gegen negative Entscheidungen des BAMF
• Möglichkeiten der Aufenthaltssicherung nach einem negativen Abschluss des Verfahrens
• Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz
• Kosten und Gebühren (Beratungs- und Prozesskostenhilfe, Gerichtskosten, anwaltliche Gebühren)
• Aufenthaltsbeendigung
• Abschiebungshaft
• Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge

Die Autorinnen

sind seit vielen Jahren auf das Migrationsrecht spezialisierte Anwältinnen. Sie schulen andere Rechtsanwält*innen und arbeiten in der Aus- und Fortbildung der Mitarbeitenden der Asyl-, und Migrationsberatung und UMF-Jugendhilfeeinrichtungen sowie der ehrenamtlichen Unterstützungskreise der Flüchtlingsunterkünfte.


Kalender 2017 - Auf der Suche nach Heimat

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nun ist er da....
bis zum 10. Januar können Sie unseren Kalender 2017 für
10 € bei Kirchheim, dem Eine-Welt-Laden oder auch in der Apotheke in Stockdorf erwerben.

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Der Erlös fließt zu 100% in die Arbeit des Helfer-Kreis ASYL Gauting.


Wir bitten um Ihre Spende!

Geflüchtete sind auf unsere Hilfe angewiesen,
wir bitten Sie herzlichst um Ihre Spende.

Unser Spendenkonto:
Förderkreis Asyl Gauting e.V.
IBAN: DE 19 7009 3200 0002 0551 39
BIC: GENODEF 1STH
VR Bank Starnberg-Herrsching-Landsberg


Schicksal eines ehemaligen Bewohners der Gautinger Unterkunft...

Ein Senegalese, 33 Jahre, mehrere Jahre in Italien mit Aufenthaltstitel, entscheidet sich aufgrund seiner desolaten gesundheitlichen Verfassung, Deutschland um Asyl zu bitten.
Aufgrund seiner Einschränkungen war er in Italien während der letzten Jahre nicht mehr in der Lage einer geregelten Arbeit nachzugehen, er verbrachte etwa 2 Jahre im Gelände des Mailänder Bahnhofs.
Die Unterernährung und die Kälte lösten eine akute Tuberkulose aus, die dann doch von den Behörden in Mailand erkannt wurde und nach einem sechsmonatigen Aufenthalt in einer Klinik, konnte er als geheilt entlassen werden. Darüber hinaus erhielt er in Mailand keine medizinische Betreuung.
Der Mann leidet an einer ererbten Diabetes, mit den Folgen eines Glaukoms, Netzhautablösung, Erblindung, Bluthochdruck und beginnendem Nierenversagen. Er hat bereits wenig Gefühl in den Beinen, dies als Folgen einer beginnenden Polyneuropathie.
In diesem Allgemeinzustand schaffte er es im Sommer 2014 nach Deutschland auszureisen, um in einer Erstaufnahmeeinrichtung in München um Asyl zu bitten. Von dort wurde er in den Landkreis Starnberg verlegt und fand eine passable Unterkunft in einem der dortigen Flüchtlingshäuser.
In seinem Umfeld gibt und gab es einen überaus aktiven Helferkreis und darüber hinaus fand eine Helferin zu ihm einen guten persönlichen, wenn nicht gar liebevollen Umgang. So ist es unvergesslich für die Helferin, wie sie ihn eines Tages im Sommer 2014 zusammen mit einem Freund, der auch Asyl beantragt hatte, vor dem Haus der Einrichtung ansprach, sofort ergab sich ein freundliches Gespräch mit anschließendem gemeinsamen Kaffee. Der Freund sprach Englisch, der junge Senegalese sprach Französisch und so hatte man sich oft unter fröhlichem Gelächter gestikulierend verständigt, Missverständnisse eingeschlossen, besonders was auch Verabredungen und Pünktlichkeit betraf. So manches Mal musste die Helferin ihre beiden Schützlinge aus dem Bett holen, um wichtige Termine wahrzunehmen. Doch auch diese Schwierigkeit hatte sich schnell erledigt, die beiden Freunde wussten, dass Pünktlichkeit eine der Tugenden der Helferin war, aber natürlich besonders deren Verlässlichkeit in schwierigen Situationen.
Die Umstände brachten es mit sich, dass sich die Helferin vor allem um die Gesundheit ihres Schützlings kümmern musste.
Die Augenklinik der Universität München und ein Internistisches Zentrum in der Gemeinde wurden nun intensiv um Rat gefragt. Anfangs war der Land-kreis zögerlich mit der Anerkennung und der Behandlung von „alten“ Erkrankungen, aber bald erledigte sich auch dieses Problem zur Zufriedenheit aller Beteiligten. Es war doch unschwer zu erkennen, dass „neue“ Krankheiten meist auf „alten“ Problemen beruhten. Beide Therapiezentren haben den Mann engagiert unter ihre Fittiche genommen, er erhielt regelmäßige Kontrollen in der Augenklinik, mit einer Spritzentherapie, einer fast „last chance“ Behandlung, die dann auch wunderbar anschlug und seine Seh-schärfe verbesserte. Das Internisten-Zentrum verordnete die entsprechenden Medikamente um den Bluthochdruck und den Diabetes unter Kontrolle zu halten. Der Patient befolgte akribisch alle ärztlichen Verordnungen und versuchte auch Diätvorschriften einzuhalten.
Der erste schwere Schlag kam für den Mann als seine monatliche Grund-versorgung vom Landkreis um 40 % gekürzt wurde. Da er als Asylerschleicher galt , hielt es das Landratsamt für ein erprobtes Mittel der Wahl, Druck auf Betreffende auszuüben, obwohl der asylpolitische Sachverhalt nicht mit einer Kürzung der Grundversorgung einhergehen sollte. Mit diesem einfachen Mittel der Entziehung der Lebensgrundlage wollte man die Menschen zum Aufgeben zwingen. Alle Interventionen der Ärzte und des Helferkreises schlugen fehl, am Ende lebte der Mann von etwa 240,00 Euro monatlich. Der Helferkreis finanziell und mit Nahrungskäufen ausgeholfen, auch die Fahrten in die Stadt zu den Ärzten wurden von den Helfern organisiert.
Dem Senegalesen war bewusst, dass sein Asylantrag wenig Aussicht auf Erfolg haben würde, da einerseits Senegal zu den sicheren Drittstaaten zählt und man ihm hier andrerseits in Deutschland keine Arbeitserlaubnis bewilligen würde. Er wäre gerne selbst für die Unkosten seiner med. Betreuung aufgekommen, er hätte sich gerne mit seiner beiden Hände Arbeit vorangebracht, um in Deutschland ein Leben in Würde und Sicherheit zu führen.
Ein Rechtsanwalt wurde eingeschaltet, er plädierte auf humanitären Schutz, da dem Mann in seinem Heimatland keine adäquate Behandlung zuteilwerden konnte. Sein Asylantrag wurde abgelehnt, ebenfalls die Intervention beim Verwaltungsgericht München. Er wurde von diesem Gericht als voll berufstauglich eingestuft und seine Ausreise umgehend angeordnet, Es war dem Asylbewerber bekannt, dass ein abzuschiebender Asylbewerber als vogelfrei gilt und dass er jederzeit auch über Nacht abgeholt und in den Flieger gesetzt werden konnte, oder zwischenzeitlich in ein Abschiebelager gebracht werden konnte.
Dieser schrecklichen Situation wollte der Mann entkommen und verließ Hals über Kopf in Panik unser Land nach Italien, wo er zwar das Bleiberecht aber keine Lebensperspektive sah. Der Mann war kurz vor der Rückkehr der Helferin aus dem Urlaub ausgereist.
Nun war guter Rat teuer.
Der Mann hatte in diesem Moment den Boden unter den Füssen verloren, nun war er völlig allein, während sich in seiner Unterkunft eine wunderbare Gemeinschaft unter seinen Landsleuten und anderen Afrikanern gebildet hatte, es war miteinander gekocht, gefeiert worden und die Leute wussten ungefähr Bescheid über die schwierige Lage der einzelnen Mitbewohner.
All dies gehörte nun der Vergangenheit an.
Die Helferin erfuhr von ihrem Schützling in Mailand, dass er sich dort ohne einen Pfennig auf der Straße aufhielt, ohne Unterkunft oder Unterstützung seitens des italienischen Staates. Sie erfuhr auch, dass alle Schlafplätze der Hilfsorganisationen überbelegt seien und er keine Aussicht auf einen Schlafplatz hätte. Einzelne Häuser böten bezahlten Schlafplatz an, privat, und so wurde nach einer Diskussion mit dem Helferkreis dem Mann für 3 Monate Unterkunft und Verpflegung zugesichert, der Unterkunftsvertrag läuft Mitte Dezember aus.
Kurz entschlossen fuhr die Helferin samt Ehemann für 4 Tage nach Mailand, um sich selbst ein Bild von der Notlage des Mannes zu machen.
Im Gepäck hatte sie das Geld vom Helferkreis, ebenso eine gesamte Kleiderausrüstung für den Winter, von Schuhen über Socken, Anorak usw. Das Beste war jedoch eine neue Brille, denn wie es das Schicksal doch wollte, waren dem Mann kurz vor seiner Abreise eine Brille verordnet worden, und so waren seine Dioptrien genauestens bekannt. Über dieses Geschenk war der Mann überglücklich, auch die Brille hatte der Helferkreis bezahlt.
Das erste Treffen fand dann vor dem Dom statt, der Mann kam in zerrissenen Turnschuhen daher geschlurft und zeigte ein ziemlich verwahrlostes Aussehen. Der Vermutung nach hatte er alles, was er irgendwie entbehren konnte, versetzt, um sich ernährungsmäßig über Wasser zu halten. Er zeigte uns seinen Schlafplatz für 200 Euro monatlich, die Helferin war den Tränen nahe.
Die Medikamente für 3 Monate waren höchst willkommen.
Jetzt über den Winter gibt es in Mailand für Asylmenschen bestimmt keine Arbeit, auf dem Lande sind die Feldfrüchte geerntet, Tomaten und Trauben sind gepflückt.
Die Aussichten für unseren Mann sind verheerend.
Er zeigte uns seine Leidensgenossen, die die Umgebung vom Mailänder Bahnhof zu Hunderten wenn nicht Tausenden bevölkern. Wir sahen vor allem frierende Afrikaner, die wie verirrte Vögel im Regen standen, ausgemergelte Gestalten. Frauen mit dicken Bäuchen standen da, Männer mit Behelfs-krücken unter den Armen, alle obdachlos. Nachts verkriechen sich diese Menschen in den Hauseingängen der umliegenden Gebäude.
Wir lernten ein Kapuzinerkloster kennen, das bis zu 5000 Mahlzeiten pro Tag in 2 Schüben ausgibt, die Warteschlangen waren gewaltig, sie zogen sich um mehrere Straßenblöcke. Das Kloster bietet Wechselkleidung und Dusch-möglichkeiten an, doch Schlafplätze sind Mangelware.
Niedergeschlagen kehrten wir nach München zurück, der Asylbewerber war uns ein Freund geworden, fast wie ein Familienmitglied und nun ließen wir ihn desolat in Mailand zurück. Eine Rückkehr nach Deutschland ist während der nächsten 5 Jahre ausgeschlossen.
Ein paar Wochen nach unserer Rückkehr hörten wir, dass unser Freund auf der Straße zusammengebrochen war, aufgrund der Entgleisung der Zuckerwerte, Passanten riefen die Ambulanz, er kam für 3 Wochen ins Krankenhaus, wenigstens jetzt hatte er ein Bett und genug Essen, dachten wir.
Die 3 Monate unserer Unterstützung laufen Mitte Dezember aus, vergangene Woche haben wir wieder mit einem kleinen Geldbetrag ausgeholfen, der Helferkreis ist ebenfalls am Ende seiner finanziellen Möglichkeiten, unser Freund ist nicht der Einzige, der Unterstützung benötigt.
Das Ende unseres Schützlings ist offen, er leidet mittlerweile an schweren Depressionen, inzwischen wünscht er sich sehnlich in Senegal zurückzukehren, aber wo soll das Geld herkommen.
Wir wissen alle nicht, ob er den Winter überleben wird, seine Eltern und Geschwister leiden ebenfalls an Diabetes, keiner in seiner Familie hat Arbeit, ihm bleibt in Italien wie auch im Senegal nur noch das Betteln übrig, wogegen er sich sicherlich bald nicht mehr wehren kann. Er hatte in München eine wundervolle Bleibe, afrikanische Freunde und einen Kreis wohl gesinnter Betreuer.
Lieber Leser, wir möchten unseren Schützling dabei unterstützen in sein Heimatland zurück zu kehren und ihm außer dem Rückflugticket noch eine kleine Starthilfe im Senegal mit auf den Weg geben.
Sollte Sie das Schicksal unseres senegalesischen Freundes berührt haben, so bitten wir Sie ganz herzlich sich an unseren Helferkreis zu wenden. Sachspenden sind im Moment schwer zu übergeben, Geldspenden sind mittels Western Union in unseren Ländern zum Glück kein Problem mehr, die Codenummer kann telefonisch durchgegeben werden.


Chancen geben - Chancen nutzen ... Erfahrungen BMW Praktikum

Die Integration vieler Gautinger Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt kommt voran. Zwei von ihnen bekamen sogar einen Platz im begehrten Praktikumsprojekt von BMW. Die beiden – einer aus Syrien und einer aus Eritrea – lernten über mehrere Wochen vormittags bei dem Autobauer, am Nachmittag gab es Sprachunterricht. Beide schlugen sich gut und haben eine Weiterbeschäftigung in Aussicht.
Dabei zeigte sich einmal mehr: Sprachkenntnisse sind bei der Integration ganz entscheidend. Die beiden hatten in den vergangenen Monaten fleißig Deutsch gelernt. „Wir können nur Leute in den Produktionsprozess bringen, die Deutsch können“, drückte es vor wenigen Tagen Siemens-Aufsichtsratschef Gerhard Cromme bei einer Podiumsdiskussion mit Kardinal Marx aus.
Die Aufnahme so vieler Flüchtlinge im vergangenen Jahr verteidigte der erfahrene Manager dabei ausdrücklich. Zwar müsse so etwas eine Ausnahme bleiben. Doch gelte für ihn: „In einem so entwickelten Land wie Deutschland können wir nicht eine Million Menschen im Winter vor einem Zaun erfrieren lassen.“ Deutschland sei stark genug. „Wenn wir es nicht schaffen, wer dann?“
Wichtig ist aber, dass die Flüchtlinge bald auf eigenen Beinen stehen. Einige der Gautinger Flüchtlinge haben in den vergangenen Wochen eigene Wohnungen bezogen und arbeiten. Manche kamen in der Gastronomie unter, andere bei Reinigungsunternehmen oder im Handwerk.
Dabei hat sich gezeigt, dass die Flüchtlinge, die nach Deutschland kamen, zwar nicht so hochqualifiziert sind, wie manche in der Anfangseuphorie hofften. Doch sind die Voraussetzungen besser als Experten zuletzt erwarteten. Das ergab eine neue Studie des Bundesamts für Migration. Demnach haben 58 Prozent der erwachsenen Flüchtlinge in ihrer Heimat zehn Jahre und mehr in Schule, Ausbildung und Studium verbracht. 31 Prozent waren auf Hochschulen oder beruflichen Bil-dungseinrichtungen. Bei der Untersuchung zeigte sich auch, dass es bei den Wertvorstellungen viele Gemeinsamkeiten gibt. So sprachen sich 96 Prozent der Flüchtlinge für ein demokratisches System aus, 92 Prozent sagten, dass Männer und Frauen gleiche Rechte haben sollten.
Wichtig für die weitere Integration ist nun, dass viele Arbeit finden. Wichtig ist dabei, dass die Firmen sich engagieren und spezielle Projekte mit Schulungen anbieten. BMW hatte angekündigt, insgesamt 500 Flüchtlinge in einem Praxis-Programm zu schulen. Bis zu sechs Stunden täglich erhalten die Flüchtlinge einen Einblick in Arbeitsabläufe unterschiedlicher Abteilun-gen wie Entwicklung, Vertrieb, Personalwe-sen, Finanzen, Produktion oder IT. Hinzu kommen ein täglicher Sprachkurs und ein eigens entwickeltes Training zur Vermittlung von interkulturellen und sozialen Schlüssel-qualifikationen. „Bei der BMW Group arbeiten allein in Deutschland jeden Tag Menschen mit mehr als 100 unterschiedlichen Nationalitäten zusammen - und das sehr erfolgreich. Die Integration von Menschen verschiedener Kulturen ist für uns deshalb nicht nur täglich gelebte Praxis, sondern ein wichtiges Anliegen, das wir sowohl im Unternehmen, als auch außerhalb fördern“, sagte BMW-Personalvorstand Milagros Caiña-Andree.
Auch andere Firmen legten ähnliche Programme auf – auch wenn es nach Einschätzung von Experten deutschlandweit noch zu wenige sind. So gibt es verschiedene Projekte bei Siemens, Webasto unterstützt bei uns im Würmtal das Sprachtraining. Denn Deutschkenntnisse sind wichtigstes Kriterium, um den Sprung in den Arbeitsmarkt zu schaffen.


Samstag, den 09. Juli -> Sommerfest ASYL Gauting

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In Deutschland als Flüchtling studieren

Es ist eine sehr gute Nachricht für Sie, im Bezug auf die Hochschulbildung als neuer Flüchtling in Deutschland! Gut, ja, Sie können in Deutschland gleich wie andere internationale Studenten studieren, insbesonderen wenn Ihnen Asyl gewährt wurde, wenn Sie gewährter oder „geduldeter“ Flüchtling sind – und das Antrangsverfahren noch in der Bearbeitung ist.
Hier mehr Informationen in zahlreichen Sprachen:
http://www.studieren-in-deutschland.org/als-fluechtling-studieren/


12. bis 17. Juni 2016: Die Innere Stadt Gauting - Kunst und Begegnungsprojekt

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Mehr Informationen finden Sie unter:

www.innerestadtgauting.wordpress.com

Laden Sie sich doch einfach den Veranstaltungsflyer herunter:

Flyer


Gautinger Helferkreis AOA zieht erste Bilanz

Fast vier Monate nach dem Einzug der ersten Flüchtlinge in das ehemalige AOA-Gebäude ist schon viel geschafft und initiiert worden. Insgesamt 145 Bewohner, die aus Syrien, Afghanistan, dem Irak, Iran und Pakistan stammen – darunter etwa 70 Kinder und Jugendliche – haben in der Ammerseestraße eine neue Heimat gefunden. Der Helferkreis AOA hat die neuen Mitbürger mit seinen nunmehr 14 Arbeitsgruppen nach besten Kräften unterstützt – in guter Zusammenarbeit mit der Gemeinde, der evangelischen Kirche, Schulen, Ärzten, dem hausinternen Sicherheitsdienst und der Asylsozialberatung.
Fast alle erwachsenen Flüchtlinge haben in den letzten Monaten ehrenamtlich durchgeführte Deutschkurse im AOA-Gebäude besucht. Die Eltern konnten die zeitgleich mit den Kursen angebotene Kinderbetreuung des Helferkreises nutzen. Einer Reihe von Kursteilnehmern, die schon ein ausreichend hohes Sprachniveau erreicht haben, konnten Plätze im professionellen Deutschunterricht in Starnberg und Weilheim vermittelt werden.
Alle Familien haben inzwischen ein Bankkonto eingerichtet und erste Termine beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) finden bereits statt. Veranstaltungen zum Abschluss von Haftpflichtversicherungen werden vom Helferkreis dieser Tage organisiert.
Die schulpflichtigen Kinder wurden nach Ostern in entsprechende Klassen der Gautinger Schulen integriert. Die dortigen Lehrkräfte unterstützen sie tatkräftig mit zusätzlichen Stunden. Außerdem können die Schüler von einer täglichen Hausaufgabenbetreuung des Helferkreises profitieren. Eine ehemalige Waldorflehrerin aus dem Helferkreis bietet zusätzlich eine kreative Sonntagsschule an, die von den Kindern und auch einigen Erwachsenen gerne besucht wird.
Unter einigen Mühen konnten für drei Flüchtlingskinder ab September Plätze in Gautinger Kindergärten gefunden werden. Eine professionelle Lösung zur Förderung aller Vorschulkinder wird gerade gemeinsam mit der Gemeinde und anderen Institutionen gesucht.
Jugendliche, die zu alt für die Schule (nicht mehr schulpflichtig), aber noch zu jung für professionelle Deutschkurse sind, werden durch im Helferkreis aktive Lehrer gesondert gefördert. Sie sollen so die Chance bekommen, die Eingangstests der Berufsschule zu bewältigen.
Eine Arbeitsgruppe des Helferkreises unterstützt die Flüchtlinge bei Arztbesuchen. Die Mehrheit der Bewohner wurde kürzlich von Frau Dr. Eiden über alle sinnvollen Impfungen informiert und in Folge durchgeimpft. Es gibt auch schon den ersten Nachwuchs zu verzeichnen und weitere Geburten stehen in Kürze an.
Ein Frauenabend mit gemeinsamem Handarbeiten, Spielen und Gesprächen findet einmal im Monat statt. Einen Männerabend mit gemeinsamem Fußballschauen gab es auch schon. Rund 20 AOA-Bewohner haben im April damit begonnen, Sonnenäcker hinter dem Gebäude zu bebauen. Direkt neben dem Sonnenacker befindet sich ein Bolzplatz, der in Kürze von Flüchtlingen und Helferkreis eingeweiht wird. Dafür werden noch zwei Tore gesucht.
Auch verschiedene Sportangebote werden vom Helferkreis koordiniert. Besonders gerne besucht wird das Fußballtraining beim TSV Pentenried, bei dem Kinder und Erwachsene professionell angeleitet werden.
Sachspenden, die mit Erlaubnis von Landratsamt und Betreiber in die Unterkunft gebracht werden durften, wurden vom Helferkreis koordiniert. Ein von Helferkreis und Gemeinde betreuter Nachbarschaftsbriefkasten am AOA-Gebäude hilft dabei, im Dialog mit den Anwohnern Problemlösungen zu suchen und Ideen aufzunehmen. Die Vorbereitungen für ein Sommerfest gemeinsam mit den anderen Gautinger Unterkünften und den Gautinger Bürgern (9.7 oder 16.7 als Ausweichtermin) laufen bereits auf Hochtouren.
Der Helferkreis AOA freut sich über weitere Helfer/innen.
Bei Interesse oder Fragen können Sie Kontakt aufnehmen über helferkreis-aoa@web.de.
Weitere Informationen unter http://www.asylgauting.de


Neulich beim spielen....

...schau mal meine Schwester hat eine Freundin gefunden...

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Adressenangabe für Spendenbescheinigungen

Der Verein Förderkreis Asyl Gauting e.V. möchte sich sehr herzlich bei allen Spendern bedanken und darauf hinweisen das bei höheren Beträgen eine Spendenbescheinigung des Vereins notwendig ist. Diese schicken wir Ihnen gerne zu – dazu benötigen wir Ihre Adresse, bitte vermerken Sie diese unbedingt auf dem Überweisungsträger.


Kalender und Kochbuch

Zwei kreative Werke von Flüchtlingen in Gauting sind aktuell u.a. in der Buchhandlung Kirchheim erhältlich: der schöne Postkarten-Kalender 2016 mit Bildern aus dem Malkurs für Asylbewerber (EUR 8,--) und das inspirierende Kochbuch „Um die Welt in 30 Rezepten – Schüler, Studenten und Flüchtlinge treffen sich am Kochtopf“ (EUR 12,--). Ideal auch zum Verschenken!


Aktivitäten Helferkreis Asyl in Stockdorf

Der Helferkreis Asyl in Stockdorf betreut unter anderem die Kinder der Flüchtlinge, die noch nicht im Kindergarten sind, während die Eltern vormittags den Deutschkurs besuchen. Die zu betreuende Gruppe besteht im Moment aus circa 5-6 Kindern im Alter von 1 bis ca. 4 Jahren. Hierfür suchen wir noch einige Helfer.

Die Betreuungszeiten sind Montags bis Freitags von 10:00 bis 12:00 Uhr. Wir versuchen immer zwei Betreuer vor Ort zu haben.
Es ist ein kleines Spielzimmer mit diversem Spiel- und Bastelmaterial vorhanden sowie ein großer Garten.

Weiterhin sucht auch die Hausaufgabenbetreuung der Grund- und Mittelschüler noch helfende Hände. Diese findet Montags bis Freitags zwischen 14:00 und 16:00 Uhr statt. Für die Mittelschüler wäre auch ein Wochenendtermin machbar.

Wenn Sie sich angesprochen fühlen und einmal die Woche Zeit und Lust haben, uns bei der Betreuung zu unterstützen, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme. Sporadische Einsätze sind ebenfalls möglich, sollten Sie nicht regelmäßig Zeit haben.

Für Fragen stehen wir Ihnen sehr gerne zur Verfügung. Sie erreichen uns unter:
kinderbetreuung@asylgauting.de
oder
hausaufgaben@asylgauting.de


Gemeinde und Helferkreis heißen Flüchtlinge im AOA willkommen

Am Freitag, den 29.01.2016, trafen die ersten 30 Flüchtlinge in der neuen Gautinger Gemeinschaftsunterkunft im ehemaligen Apparatebau (AOA) ein. In den nächsten Tagen werden insgesamt 8 Familien aus dem Irak und Afghanistan mit insgesamt 21 Kindern im Alter zwischen 4 Monaten und 16 Jahren erwartet. Die Gemeinde Gauting und der Helferkreis AOA möchten die neuen Nachbarn herzlich willkommen heißen!

Das Empfangsteam des Helferkreises erwartete die Familien am Bahnhof und geleitete sie zum AOA-Gebäude. Auch die Polizei war helfend präsent. Die das Objekt und die Bewohner betreuende Firma „Jonas Better Place“ ist seit Mittwoch Tag und Nacht vor Ort. Es besteht bereits eine enge und sehr gute Zusammenarbeit zwischen dem Helferkreis, der Gemeinde und dem Team von „Jonas Better Place“ – alle drei pflegen auch einen direkten Kontakt zum Landratsamt Starnberg. Damit wird sichergestellt, dass alle Beteiligten möglichst effizient und schnell die Hilfe leisten, die gerade am dringendsten benötigt wird.

Gemeinde und Helferkreis sind sehr froh und dankbar, dass so viele Gautinger Bürger den Besichtigungstermin im AOA am vergangenen Freitag wahrgenommen haben. In Kürze wird am AOA-Gebäude ein „Nachbarschaftsbriefkasten“ angebracht, wo Anwohner ihre Ideen, Anregungen und Sorgen mitteilen können. Der Briefkasten wird vom Helferkreis AOA betreut.

Wer sich für die Flüchtlinge engagieren will, ist beim „Newcomer-Treffen“ des Helferkreises AOA herzlich willkommen: am Montag, 1. Februar, um 19 Uhr in der Unterkunft Ammerseestraße / Ecke Unterbrunner Straße.


Neujahrsfest in der Bergstraße

Es war ein schöner Beginn des neuen Jahres:
Am Samstag trafen sich Asylbewerber, Helfer und Nachbarn in der Unterkunft in der Bergstraße, um gemeinsam das neue Jahr zu feiern. Während die Kinder Verstecken spielten und später im Zimmer tanzten, gab es in der gemütlichen, lockeren Runde viele interessante Gespräche - mal mit Händen und Füßen und oft schon in erstaunlich gutem Deutsch.
Empfangen wurden die Besucher von einer Feuertonne, über der auch der Kinderpunsch erwärmt wurde. Durch einen Pavillon ging es zum reichhaltigen Buffet, Helfer und Bewohner hatten Spezialitäten aus aller Welt gemacht. Großartig unter anderem das Huhn aus Eritrea!
Ein schönes neues Jahr hatten sich die Gautinger und die Neu-Gautinger im Chor auf mehreren Sprachen gewünscht.


Neue Unterkunft im ehemaligen AOA-Gebäude

Wie das Landratsamt Starnberg mitteilt, werden in der neuen Unterkunft Ammerseestraße (ehemaliger AOA Apparatebau) voraussichtlich im Januar die ersten Flüchtlinge einziehen. In der Unterkunft sollen rund 130 Asylbewerber(innen) Schutz finden.


Begegnungsfest im Rathaus: ein toller Erfolg

Berührende Lebensgeschichten, begeisternde Lieder, Gedichte, Kreatives und Kulinarisches - und zum großen musikalischen Finale ein tanzender Vize-Bürgermeister inmitten von Flüchtlingen und Asyl-Helfern: Das Begegnungsfest im Gautinger Rathaus am 12.Dezember war ein überwältigender Erfolg. Schon lange vor Beginn war das Rathaus-Foyer bis auf den letzten Platz besetzt; später herrschte drangvolle Enge bis auf die Treppen hinauf. Das große Interesse der Gautinger an "ihren" Flüchtlingen und ein herzliches Miteinander prägten den Abend, über den auch "Süddeutsche Zeitung" und "Münchner Merkur" ausführlich berichteten.

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/starnberg/fluechtlinge-nach-gauting-weil-es-so-schoen-klingt-1.2781323


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